So so... Der Herr ESCAPADO-Sänger hat eine neue Band und die "Szene" feiert eben diese unglaublich ab. Grund genug, auch für mich mal in FRAU POTZ reinzuhören. Die erste "Auskopplung" (nennen wir es einfach mal so) "Ach Heiner" war mir bekannt, denn meine facebook-Homies haben den Song wie wild "geteilt". Da dachte ich: "Hm... Neuer TURBOSTAAT-Kram?" - doch es ist weit mehr als das. Wortgewandt und witzig wie PASCOW (ja sagen sie alle. Ist aber so!), wütend, melancholisch und immer nur "dagegen, dagegen, dagegen" (das hatten wir ja grade beim NAPOLEON DYNAMITE-Review auch, scheint im Trend zu sein, genauso wie die Schere auf dem Cover - scheint sich im Moment jeder tattoowieren zu lassen. Egal!). Geil finde ich, dass die Hipster-Studenten-Facebook-Punks, die durchaus die "Zielgruppe" sein könnten, direkt im ersten Song einen Schlag in die Fresse bekommen. Das Studenten-Image was ich ihnen spontan aufdrücken wollen würde, bestätigen sie mit Zeilen wie "Wenn wir dir zur uncool sind, studier doch in Berlin".
Seit Freitag aufm Markt und nun schon als "eins der wichtigsten Punkrock-Alben 2012" gehandelt. Kann ich nicht abstreiten. Zum Hören muss man sich Zeit nehmen, "nebenbei" geht das einfach nicht - es gibt keine Sekunde zum Ausruhen. Gefällt mir spitzenmäßig. 8 von 10 geben sie sich selbst. Da geh ich mit und "Steck mir mein Review in den Arsch", denn eigentlich hab ich alles bei anderen Reviews geklaut, durchgemischt und hier hingeballert. Klicks sind eben wichtig!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen