Die Demo startete am Greifswalder Südbahnhof und fand am Hansering ihr Ende.
Bis auf einen halbstündigen Zwischenstopp auf der Anklamer Straße verlief der Demonstrationszug recht zügig. Friedlich blieb es, bis auf Rangeleien mit aufkreuzenden Neonazis und der Polizei auch. So wurden verhältnismäßig wenige Teilnehmer festgenommen. Es gab 4 Festnahmen. Die in Gewahrsam genommenen Teilnehmer wurden jedoch, noch während der Veranstaltung wieder freigelassen.
Natürlich herrschte eine gewisse Anspannung, durch Provokationen und Fehlverhalten einiger Polizeibeamter. Neben den ungefähr 600 Bullen, wurden zwei Wasserwerfer und ein Hubschrauber angefordert.
Auf dem Demonstrationszug wurden an wichtigen Orten, wie der Kiste in der Makarenkostraße, immer wieder Kungebungen über Neonaziaktivitäten und Gewaltaten von Rechtsextremen abgehalten. So auch am Gedenkstein von Eckard Rütz an der Mensa am Schießwall. Dort endete die Veranstaltung mit einer abschließenden Rede.
Neben den "kleinen" Zwischenfällen, sprich Rangeleinen mit Polizei und Neonazis, kann man durchaus viel Positives aus der Sache ziehen. So ist es erfreulich, dass doch soviele Menschen, den Weg nach Greifswald gefunden haben um gegen Rechtsextremismus in Mecklenburg Vorpommern und der ganzen Welt zu demonstrieren. So auch die hohe Beteiligung der Presse, die sich wohl dazu entschlossen, sich dem Thema anzunehmen.
Es wurde gezeigt, dass es uns entgültig reicht. Es wurdegezeigt, dass wir mit dem Wiedereinzug der NPD und der dadurch erstarkenden Neonaziszene nicht einverstanden sind und dass wir rassistisches, faschistisches, nationalsozialistisches und homophobes Gedankengut zutiefst verabscheuen.
Hier nochmal der bericht der Demonstrationsbeobachtung.
WIR SIND NICHT ALLEINE - KEIN FUßBREIT DEN FASCHISTEN - FIGHT BACK!!!
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