24.12.11

Review: Dritte Wahl - Gib Acht!

Und nach 5 Jahren waren sie mit einem neuen Album für sie da! Die rostocker Jungs von DRITTE WAHL. Zur Bandgeschichte braucht man hier nichts mehr zu sagen. Eigentlich kennt sie doch jeder von euch oder hat sie zu mindest schon mal irgendwo gehört. Seit 21 Jahren bringen die Jungs nun schon fast jährlich, eine Veröffentlichung raus - voll mit politischem Punkrock von der Ostsee.

Mit Gib Acht!, widmen uns die Jungs ein mit 16 Songs bepacktes, fettproduziertes Album und mit fettproduziert, meine ich auch fettproduziert.
Vertreter des Ficken-Saufen-Punkrocks waren DRITTE WAHL ja noch nie und so findet man auch auf Gib Acht! keinen Song der zum sinnlosen Saufen oder Randalieren aufruft.
Der erste Song leitet den Silberling nur mittelmäßig ein. Gib Acht, so auch der Titel des Songs, warnt vor Überwachung, Maistream und den Medien. Ganz klar hört man raus, dass DRITTE WAHL wohl etwas sanfter geworden sind. Meines Achtens nicht typisch für die Band.
Es folgt Das sieht gut aus. Eher langweilig und somit wird dieser Song auch bald wieder aus meinem Gedächtnis verschwunden sein. Mit Wo ist mein Preis? habe ich dann den ersten Kracher auf dem Silberling gefunden. Eingeleitet von einem Piano-Intro schwingt das ganze um, zu richtig geilem, wenn auch etwas modernen, Punkrock. Es folgen Lieder wie Ich bin dafür, Keine Angst, Fliegen, Ich bin's, die Schnulze schlechthin und Morgen schon weg. Diese Songs stechen noch besonders hervor. Der Rest hat es schwer und geht neben den wirklich guten Liederm unter.
So habe ich hier ein durchschnittliches DRITTE WAHL Album, dass nicht schlecht ist aber auch nich unbedingt herrausragend ist.
Josenf

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